Auch wenn sich Gmunden aus dem Kreis der Salzkammergut-Orte für die Europäische Kulturhauptstadt 2024 verabschiedet hat, will Bad Ischl an einer Bewerbung festhalten. Das Projektteam präsentierte die nächsten Schritte. Ende Oktober soll das Bewerbungskonzept stehen. Ab sofor ist die Bevölkerung aufgerufen ihre Ideen einzubringen.
Zwar hat sich Gmunden aus dem Kreis der Salzkammergut-Orte für die Europäische Kulturhauptstadt 2024 verabschiedet, Bad Ischl hält aber an einer Bewerbung festhalten. „Für einen breiten Beteiligungsprozess wird das Salzkammergut-2024-Büro in Bad Ischl jeden Dienstag von 14 bis 16 Uhr für Besucher offen sein“, teilten die Verantwortlichen Stefan Heinisch und Lisa Neuhuber mit. In dieser Zeit können Ideen und Anregungen eingebracht und Fragen gestellt werden. Ab April soll der rote Faden für das Bewerbungskonzept erarbeiten und in der Folge ein Kulturentwicklungsplan erstellt werden.
Aus wegen Kosten
Schon jetzt steht fest, dass das Kulturhauptstadtprojekt von den drei Leader-Regionen Inneres Salzkammergut, Ennstal-Ausseerland sowie der Traunsteinregion getragen wird. Die Stadt Gmunden am Traunsee hat sich allerdings Ende Jänner entschieden, wegen nicht abschätzbarer Kosten auszusteigen. Eine genaue Vorstellung über die Kosten gebe es laut Projektteam noch nicht. Grundsätzlich fördere die EU das Kulturhauptstadtjahr mit 1,5 Mio. Euro.
Drei weitere Projekte
Die Ausschreibung für 2024 läuft noch bis Ende dieses Jahres. Bisher haben auch noch St. Pölten, die Region Rheintal (mit Dornbirn, Feldkirch und Hohenems) sowie die Region Obersteiermark West (mit Judenburg und Murau) Projekte vorgestellt.
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