Mehr Effizienz bei den heimischen Einsatzorganisationen soll der neu gegründete Landessicherheitsrat bringen. Landesvize Johann Tschürtz stellte das Projekt jetzt der Öffentlichkeit vor. Damit nehme das Burgenland einmal mehr eine Vorreiterrolle in ganz Österreich ein, verkündete der FP-Politiker dabei stolz.
„Derzeit sind die Zuständigkeiten bei der Sicherheit zwischen Bund, Land und Gemeinden geteilt. Die Abgrenzungen sind nicht immer ganz klar“, betonte Tschürtz. Das wolle man nun ändern. Deshalb hat sich der neue Landessicherheitsrat konstituiert.
Damit soll die Effizienz im Krisenfall erhöht werden: „Es handelt sich quasi um eine Abstimmungsplattform, in der alle Blaulichtorganisationen, das Militärkommando sowie die entsprechenden Abteilungen der Landesregierung sowie Gemeindevertreter vertreten sind.“ Dadurch werde im Krisenfall ein koordiniertes Vorgehen vereinfacht. Der Rat soll in Zukunft zumindest zweimal jährlich tagen, heißt es.
So sei unter anderem bereits jetzt geplant, Feuerwehrhäuser im Ernstfall als Anlaufstellen für die Bevölkerung vorzusehen, wo es in Notfällen Informationen und gesicherte Stromversorgung gebe. Tschürtz: „Mit diesem neuen Sicherheitsprojekt ist das Burgenland wieder Vorbild für alle anderen Bundesländer.“
Kronen Zeitung
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