22.02.2018 13:40 |

Widersprüche

Täuschte Klagenfurter einen Raub vor?

Ein Klagenfurter (20) verständigte in der Nacht auf Donnerstag die Polizei und gab an, von mehreren Männern in seiner Wohnung überfallen und zusammengeschlagen worden zu sein. Dabei sollen die Täter dem Burschen auch 1100 Euro gestohlen haben. Bei der Einvernahme verstrickte sich das Opfer in immer mehr Widersprüche.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

„Der junge Klagenfurter erstattete um 9.45 Uhr bei der Polizeiinspektion in Sankt  Ruprecht Anzeige,  dass er vor etwa drei Stunden von mehreren Männern in seiner Wohnung zusammengeschlagen worden sei, und diese ihm 1100 Euro Bargeld gestohlen hätten“, schildert ein Polizist: „Beim Eintreffen der Beamten konnte zunächst eine völlig verwüstete Wohnung sowie eine Verletzung des  Burschen  im Bereich der Oberlippe wahrgenommen werden.“ 

Viele Widersprüche bei Einvernahme
Doch bald darauf stellte sich für die Ermittler heraus, dass die Verwüstung in der Wohnung nicht von den vermeintlichen Tätern verursacht wurde: „Die Unordnung ist bereits vorher vorhanden gewesen“, ergänzt der Polizist. Doch das war jedoch nicht das einzige merkwürdige Detail.  Als der Bursche von den Ermittlern einvernommen wurde, verstrickte er sich in weitere Widersprüche. „Es zeigten sich gleich mehrere Diskrepanzen zwischen dem tatsächlich stattgefundenen Ereignis und dem von ihm geschilderten Sachverhalt.“ Weitere Ermittlungen laufen.

 krone.at
krone.at
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Kommentare lesen mit
Jetzt testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent?