Die Grünen drängen

Parkpickerlzonen-Ausweitung 2010: SP und FP dagegen

Wien
01.10.2009 13:18
Die Wiener SPÖ kann der Forderung der Grünen wenig abgewinnen, die Parkpickerlzone bereits 2010 auf die Gürtel-Außenbezirke auszuweiten. Vor allem stieß sich SP-Gemeinderat Karlheinz Hora am Donnerstag an der Ablehnung von Wohnsammelgaragen durch die Ökopartei: "Die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung kann nur dann kommen, wenn bereits zuvor Maßnahmen gesetzt werden um Dauerstellplätze verstärkt von der Straße in Garagen zu verlagern."

Die alleinige Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung sei kein Allheilmittel. Hier spreche die "Autophobie" aus den Grünen: "Einerseits träumen die Grünen von einem mit Rollrasen durchzogenen Straßennetz, andererseits behindern sie alle Maßnahmen, durch die der öffentliche Straßenraum partiell anderen Nutzungen zugeführt werden könnte."

Eine Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung nur auf einzelne Bezirke werde es jedenfalls nicht geben: "Hier ist nur eine einheitliche Regelung zielführend, die natürlich auch von allen Westbezirken mitgetragen werden müsste."

"Als Autofahrer ist man in Wien wirklich die ärmste Sau"
Der FP-Verkehrssprecher Herbert Madejski echauffierte sich zeitgleich über die "Anti-Autofahrer-Koalition" aus SP und Grünen. Die FP bleibe bei ihrer Linie und lehne die aus ideologischen (Grüne) oder finanziellen (SP) Gründen fix geplante Ausweitung der Schröpfaktion "Parkraumbewirtschaftung" ab, so Madejski.

Das Parkpickerl habe schon im innerstädtischen Bereich keinerlei Entspannung sondern lediglich hohe Einnahmen für die Stadt gebracht. "Als Autofahrer ist man in Wien wirklich die ärmste Sau", bedauerte Madejski und kündigte "beinharten Widerstand" seiner Partei gegen das Vorhaben an.

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