Trotz S 10-Aufschwung:

Freistädter fordern Lösung für Verkehrsprobleme

Oberösterreich
10.02.2018 07:30

Die Mühlviertler Schnellstraße brachte der Region Freistadt einen starken Wirtschaftsaufschwung. Verbesserungspotenzial im Verkehr gibt es aber viel, was ein Infoabend in der WKO Freistadt zeigte. Unter anderem müssen Stauprobleme gelöst werden und die Planung der RegioTram rasch vorangetrieben werden.

Ende 2015 wurde die Mühlviertler Schnellstraße (S 10) zwischen dem Ende der A 7 bei Unterweitersdorf sowie Freistadt Nord eröffnet. Nicht nur nach, sondern auch vor der Fertigstellung verzeichnete die WKO Freistadt einen starken Beschäftigungszuwachs. „Wir konnten zwischen 2010 und 2015 bei Jobs um 19 Prozent zulegen. Der landesweite Wert lag bei neun Prozent“, ist WKO-Bezirksstellenleiter Dietmar Wolfsegger happy. Auch, dass die Schnellstraße ab 2021 bis Rainbach Nord verlängert werden soll und der Zusammenschluss mit Tschechien in Aussicht gestellt wurde, macht ihn froh.

Infoabend zeigt "Baustellen" auf
Bei einem Infoabend, wo WKO, Asfinag und Land mit den anwesenden Bürgermeistern, Unternehmern und Bewohnern über Verkehrsprojekte diskutierten, kristallisierten sich aber einige „Baustellen“ heraus, die im Sinne der Region rasch gelöst werden sollten.

Stau beim Kreisverkehr als Geduldsprobe
Am Morgen und Abend nerven die Staus beim Kreisverkehr zwischen A7 und S 10 bei Unterweitersdorf die  Pendler. Der Kreisverkehr wäre  – laut Wolfsegger – zu klein, eine Fehlplanung und müsse ganz neu gestaltet werden.

Ungenaue RegioTram-Trasse bremst Ausbau von Betriebsbaugebiet
Die geplante RegioTram von Linz nach Pregarten wäre für die Mühlviertler enorm wichtig. Dass  ein 30 Meter breites Trassenband freigehalten wird, würde aber bei Unterweitersdorf die Entwicklung eines Betriebsbaugebiets blockieren. In dem Abschnitt soll die endgültige Trasse über ein Vorprojekt rasch fixiert werden.

Mühlviertler hoffen auch auf Linzer Projekte
Für Freistadt sind nicht nur Projekte im Bezirk, sondern auch viele im Raum Linz wichtig. Der Bau der Ostumfahrung, die Errichtung der neuen Eisenbahnbrücke sowie die kürzlich begonnene Verbreiterung der Voestbrücke mittels Bypässen sollen auch dem Mühlviertel wirtschaftliche Vorteile bringen.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

 

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