Hirscher passt sich an

-20 Grad: Olympia-Slalompiste zerstört die Skier!

Sport
07.02.2018 15:03

Es herrscht eine ziemlich unerbittliche Kälte in Pyeongchang, wo in drei Tagen die Olympischen Spiele beginnen sollen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Mittwoch, dass bei den Slalom-Trainings die Skier von mehreren Fahrern verbogen wurden und nach einer Fahrt nicht mehr verwendbar waren. 

Marcel Hirscher erklärte Reuters gegenüber: „Die harten Schneekristalle sind sehr schädlich für die Skier. Für jede Fahrt müssen wir einen anderen Ski nehmen und zwar nicht wegen der harten Piste sondern wegen der Kälte. Die Schneekristalle unter -20 Grad sind sehr scharf."

Diese scharfen Flächen funktionieren laut Hirscher wie Feuerzeuge. Die brennen die Beläge der Skier ab. Deshalb müssen sie bereits nach einer Fahrt ausgetauscht werden. Die einmal benutzten Skier würden für Normalverbraucher noch in Frage kommen, doch bei den Olympia-Fahrern, zwischen denen oft Hundertstel von Sekunden entscheiden, müssen sie aussortiert werden.

Olympische Skipiste ständig betreut
Die olympische Skipiste wird wegen der Kälte fast pausenlos betreut und mit Wasser begossen, damit die Schneemassen auch bei Temperaturerwärmung zusammenbleiben. Viele Sportler sind aufgrund des Wetters in Pyeongchang besorgt. Sowohl die Neuseeländer als auch die Italiener sprachen davon, wegen der Kälte nicht an der Eröffnungsfeier teilnehmen zu wollen.

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(Bild: KMM)



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