Fels abgewittert

Fünfter Turm der “Zwölf Apostel” eingestürzt

Wissenschaft
26.09.2009 16:07
In Australien ist erneut ein Gesteinsturm aus der "Zwölf Apostel"-Reihe eingestürzt. Damit stehen jetzt nur noch sieben der ehemals zwölf bis zu 60 Meter hohen Felssäulen. Die im Meer vor dem Port-Campbell-Nationalpark stehenden Kalksteinfelsen im Süden des Landes locken jährlich tausende Touristen an und gehören zu den meistfotografierten Attraktionen Australiens.

Vor vier Jahren war zuletzt einer der größten Pfeiler der Apostel-Formation zusammengebrochen. Und erst im Juni stürzte eine Gesteinsformation in einem anderen Nationalpark Australiens ein. Auch dieser mehr als 25 Meter hohe Bogen an der Great Ocean Road westlich von Melbourne war ein Touristenmagnet. Ähnliche Vorfälle gab es in den letzten Jahren auch in amerikanischen Nationalparks.

Zeit der "Zwölf Apostel" scheint gezählt
Ursache für die Einstürze ist die natürliche Erosion. Der relativ weiche Kalkstein verliert jedes Jahr durch Wind und Wetter an Masse. Naturschützer führen auch den Klimawandel als möglichen Grund an, konnten diese Vermutungen aber bisher nicht belegen. Geologen gehen davon aus, dass in den nächsten Jahrzehnten auch alle übrigen "Zwölf Apostel" einstürzen könnten.

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