Luftraumüberwachung

Kunasek besuchte Geheimbunker des Bundesheeres

Salzburg
25.01.2018 16:01

Wenn die Polit-Spitzen der Welt im Schweizer Davos beim Weltwirtschaftsforum sprechen, dann herrscht tief im Berg in St. Johann im Salzburger Pongau Hochbetrieb: Denn gemeinsam mit der Schweizer Luftwaffe sorgt das Bundesheer für die Luftraumsicherung beim WEF-Gipfel.

Auch die "Krone" tauchte in den "Topsecret-Bereich" der Einsatzzentrale Basisraum (kurz EZB) - das Herzstück der militärischen Luftraumüberwachung (LRÜ) - ein. 365 Tage im Jahr ist der Bunker in Betrieb, in Tagen des WEF-Gipfels allerdings in Hochbetrieb. 1100 Soldaten sind insgesamt im WEF-Einsatz.

"Wir beurteilen die Lage sachlich"
"Wir haben unser System personell hochgefahren", berichtet LRÜ-Kommandant Brigadier Rupert Stadlhofer. Er startete vor gut 20 Jahren den ersten WEF-Einsatz "Ikarus", mittlerweile in "Daedalus" umbenannt. Und er betont: "Für uns ist nicht entscheidend, wer dort ist. Wir beurteilen die Lage sachlich, ja nüchtern", möchte er dennoch nicht von Routine sprechen.

"Sehr professionell", sagt Neo-Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ). Er ließ sich von Generalmajor Karl Gruber, dem Chef der Luftstreitkräfte, im Air Operation Center aufklären. Zum Einsatz kam auch noch die Schneesituation in den Alpen - alles koordiniert aus der EZB im Bunker. Wo hundert Experten vor riesigen Videowänden sämtliche Flugbewegungen auf dem Radar haben. Aber das ist topsecret.

Max Grill, Kronen Zeitung

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