Die Regierungsumbildung verdiene ihren Namen nicht, sie sei lediglich ein Sesselrücken nach dem Motto "Versagt, versorgt!" gewesen.
In Sachen Personal seien die Roten auch nicht zimperlich gewesen. Trotz eines Aufnahmestopps seien in den letzten Jahren 675 Neuaufnahmen erfolgt, zu 95 Prozent in SPÖ-Abteilungen oder Regierungsbüros (60).
100 Tage Einarbeitungszeit, die könne es für die neuen Regierer auch nicht geben, sind sich Edlinger und Buchmann einig. Da wäre man mitten in den Weihnachtsferien, an die sich direkt der Gemeinderatswahlkampf (März) anschließe, und dann beginne ohnehin die Intensivphase des Wahlkampfes.
Die Volkspartei reiche aber trotzdem - bis zum Ende der Regierungsperiode - die Hand zur Zusammenarbeit: Die Spitals- und Verwaltungsreform (siehe auch "Inoffiziell" in der Infobox) gehörten sofort angepackt. Dazu solle sich die SPÖ an der Offensive für "Grüne Jobs" beteiligen.
"Was ist das für eine Handreichung?", fragt sich in einer ersten Reaktion der Klubchef der Sozialdemokraten, Walter Kröpfl. "Die beiden Landesräte sind ja nur mit dem Bihänder unterwegs und reden alles schlecht..."
von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"
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