Ausgeschieden

Sybille Bammer verliert gegen Jankovic

Sport
15.08.2009 09:52
Österreichs Tennis-Nummer-Eins Sybille Bammer war - nach ihrem Sensationserfolg gegen die Wimbledon-Siegerin Serena Williams am Donnerstag - im Viertelfinale des 2-Millionen-Dollar-Turniers von Cincinnati chancenlos. Die ungesetzte 29-jährige Oberösterreicherin unterlag am Freitag der als Nummer fünf gesetzten Serbin Jelena Jankovic 0:6, 3:6. Für Bammer war es dennoch das bisher beste Cincinnati-Abschneiden ihrer Karriere: 2005 war sie in Runde zwei (gegen Jankovic) und 2006 in Runde eins gescheitert.

Der Countdown Richtung US Open, wo sie vergangenes Jahr das Viertelfinale erreicht hatte, läuft in der kommenden Woche in Toronto weiter. Danach steht noch das Turnier in New Haven (ab 23.8.) auf dem Programm. "Bei diesen Turnieren will sie, wenn möglich, auf diesem Niveau weiterspielen. Das Wichtigste ist aber, dass sie verletzungsfrei bleibt", meinte Bammers Trainer Jürgen Waber am Samstagvormittag.

Einziger Sieg gegen Jankovic 2006
Jankovic erhöhte im Head-to-Head mit Bammer, die zum elften Mal in ihrer Karriere in einem WTA-Viertelfinale stand, bereits auf 8:1. Den bisher einzigen Sieg gegen die Serbin hatte die Österreicherin 2006 in Indian Wells gefeiert. "Jankovic ist sicher eine Art Angstgegnerin von Sybille. Sie hat eine sehr ähnliche Spielweise", analysierte Waber das Geschehen in der Nightsession.

Neben Jankovic erreichten auch Dinara Safina (RUS-1), Jelena Dementjewa (RUS-4) und Flavia Pennetta (ITA-14), die nach ihrem 15. Sieg in Folge als erste Italienerin unter die Top-10 der Weltrangliste vordringt, das Halbfinale des Hartplatz-Events in Ohio.

Die Weltranglisten-Erste Safina beendete im Viertelfinale den Erfolgslauf von Rückkehrerin Kim Clijsters, die zwei Jahre Babypause eingelegt hatte. Clijsters führte im ersten Satz 2:0 und im zweiten Set 4:1, verlor aber 2:6, 5:7. "Dinara hat wohl das beste Tennis gespielt, dass ich jemals von ihr gesehen habe", meinte die 26-jährige Belgierin Clijsters.

Kein Satzverlust gegen Williams
Bammer hatte am Donnerstag das Match gegen die US-Amerikanerin Williams mit 7:5, 6:4 - also ohne Satzverlust - gewonnen. Bammer benötigte für ihren Erfolg 95 Minuten, breakte ihre Gegnerin insgesamt drei Mal. Bammers Service war freilich optimierbar, sie beging sieben Doppelfehler. Die Taktik gegen die jüngere des Williams-Duos passte allerdings. "Ich habe nur versucht, in die Rallies zu kommen und sie spielen zu lassen. Das hat funktioniert", erklärte Österreichs Nummer eins.

Für die Williams-Geschwister und ihre Landsleute auf den Rängen war es ein schwarzer Donnerstag, hatte doch zuvor die nun schon seit 14 Spielen en suite unbesiegte Italienerin Flavia Pennetta gegen Serena-Schwester Venus gewonnen.

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(Bild: KMM)
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