Tourismusreferent Josef Martinz hält sich bedeckt, gibt aber zu, dass er schon mit einigen Interessenten gesprochen hat. Kresse war es laut eigenen Aussagen nicht: „Ich kenne Herrn Martinz nicht.“ Da ist die Übereinstimmung zwischen den beiden, wenn es um die Zukunft des Kärntner Tourismus geht, um so verblüffender. Sollte er sich bewerben, müsste ein starker Wille zur Veränderung erkennbar sein, so Kresse: „Kärnten hat kein zeitgemäßes Tourismuskonzept wie Tirol oder Salzburg. Dort gibt es eine wesentlich bessere Vernetzung zwischen der Tourismusorganisation und den Regionen.“
Fast mit demselben Wortlaut hat auch Martinz der „Krone“ seine touristischen Ambitionen dargelegt. Den Einwand, dass über die Einbindung der Regionen seit Jahrzehnten diskutiert werde, wischte Martinz, im Zivilberuf Campingplatz-Besitzer, hinweg: „Ich bin vom Fach. Ich mache das jetzt!“
Während Kresse eine Bewerbung in Kärnten offenlässt – „Auf meinem Schreibtisch liegt die Vertragsverlängerung für weitere fünf Jahre in Saalfelden“ – wird Gucher konkret: „Ich bleibe im Burgenland.“ Hinteregger war nicht erreichbar: Er ist auf Urlaub.
von Waltraud Dengel, "Kärntner Krone"
Symbolbilb
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