Bilgram-Nachfolge

Drei Kärntner als heiße Favoriten gehandelt

Kärnten
30.07.2009 15:18
Am kommenden Montag wird das Rennen eröffnet: Da soll die Generalversammlung der Kärnten Werbung die Ausschreibung für den künftigen Tourismuschef des Landes absegnen. Obwohl es keine Bedingung dabei ist, werden derzeit drei Kärntner als heiße Favoriten gehandelt, die außerhalb des Landes Karriere gemacht haben: Christian Kresse, Tourismusdirektor in Saalfelden/Leogang, Oskar Hinteregger, der die Österreich Werbung in London schupft und Gerhard Gucher, Chef der Burgenland Touristik.

Tourismusreferent Josef Martinz hält sich bedeckt, gibt aber zu, dass er schon mit einigen Interessenten gesprochen hat. Kresse war es laut eigenen Aussagen nicht: „Ich kenne Herrn Martinz nicht.“ Da ist die Übereinstimmung zwischen den beiden, wenn es um die Zukunft des Kärntner Tourismus geht, um so verblüffender. Sollte er sich bewerben, müsste ein starker Wille zur Veränderung erkennbar sein, so Kresse: „Kärnten hat kein zeitgemäßes Tourismuskonzept wie  Tirol oder  Salzburg. Dort  gibt es eine wesentlich bessere Vernetzung zwischen der Tourismusorganisation und den Regionen.“ 

Fast mit demselben Wortlaut hat auch Martinz der „Krone“ seine touristischen Ambitionen dargelegt. Den Einwand, dass über die  Einbindung der Regionen seit Jahrzehnten diskutiert werde, wischte Martinz, im Zivilberuf Campingplatz-Besitzer, hinweg: „Ich bin vom Fach. Ich mache das jetzt!“

Während Kresse eine Bewerbung in Kärnten offenlässt – „Auf meinem Schreibtisch liegt die Vertragsverlängerung für weitere fünf Jahre in Saalfelden“ –  wird Gucher konkret: „Ich bleibe im Burgenland.“ Hinteregger war nicht erreichbar: Er ist auf Urlaub.

von Waltraud Dengel, "Kärntner Krone"
Symbolbilb

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