Badesee-Sauberkeit

Sinkende Qualität bei Badeseen in Österreich

Österreich
12.06.2009 11:55
Die Sauberkeit der österreichischen Badeseen und Flussbäder hat sich das zweite Jahr in Folge leicht verschlechtert. Laut dem am Donnerstag von der EU-Kommission vorgelegten jährlichen Bericht zur Qualität der Badegewässer in Europa erreichten 2008 zwar noch immer 261 von 268 untersuchten Badeseen die hygienischen EU-Vorgaben, 192 sogar die strengeren freiwilligen Leitwerte. Allerdings haben heuer sieben Badeplätze die "Rote Karte" bekommen. Österreich liegt aber noch über dem EU-Durchschnitt, wo 96 Prozent der Küstengebiete und 92 Prozent der Badeseen die Mindeststandards erfüllen.

Letztes Jahr hatten in Österreich noch 97,8 Prozent der Gewässer die EU-Vorgaben erfüllt und 72,8 Prozent die strengeren Richtwerte, heuer sind es 97,4 Prozent und 71,6 Prozent.

Wie bereits im Vorjahr verfehlten auch heuer wieder der Zicksee in St. Andrä im Nordburgenland und der Herrenteich Litschau im Waldviertel die EU-Vorgaben. Neu in die "Rote Liste" aufgenommen wurden das Langenloiser Flussbad am Kamp und die Donau bei Weißenkirchen und der Stausee Ottenstein im Waldviertel, die Badeseen Wundschuh (Steiermark) und Überwasser in Ladis (Tirol). Die im Vorjahr "Rot" gelisteten Badeseen Klaffer im Mühlviertel und Wildon in der Steiermark erfüllen mittlerweile wieder die EU-Mindeststandards, das Neusiedlersee-Bad Illmitz und der Grundlsee Nord sogar die strengen EU-Leitlinien.

Wasserqualität hat sich EU-weit verbessert
Umweltkommissar Stavros Dimas zeigte sich erfreut darüber, dass sich die Wasserqualität in Badegebieten EU-weit verbessert habe. Gegenüber 2007 habe sich die Zahl der Binnengewässer, die die EU-Mindeststandards erreichten um 1,1 Prozentpunkte erhöht, bei Küstengewässern sei der Anteil um 3,3 Punkte gestiegen.

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