Über die GPS-Ortung könne ein virtueller Zaun um die Wohnung des Erkrankten errichtet werden. Sobald der Träger diese Grenze überschreitet, wird ein Alarm auf ein Handy oder einen Computer eines Angehörigen oder an eine Pflegeeinrichtung verschickt. Der Aufenthaltsort des Patienten sei mit dem System bis auf neun Meter einzugrenzen, erklärte Carle, der den Schuhhersteller Aetrex Worldwide und die GPS-Firma GTX Corp. bei der Entwicklung berät.
Erste Tests Ende des Jahres
Fünf Millionen Amerikaner leiden unter Alzheimer und 60 Prozent der Alzheimer-Patienten laufen mindestens einmal weg, sagte Carle. Ihnen einfach ein GPS-Gerät mitzugeben, ist demnach keine Lösung, weil sie ungewohnte Gegenstände häufig abnehmen. Schuhe anzuziehen sei dagegen eine Tätigkeit, die tief in der Erinnerung verankert sei. Eine erste Testphase für die GPS-Schuhe soll bereits Ende des Jahres beginnen.
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