Schmerzhafte Pirsch

Fuchs beißt Jäger in die Nase

Österreich
23.02.2009 08:20
Dass der Vorfall bekannt wurde, ist einem steirischen Jäger gar nicht recht: Freitagnacht war er in seinem Revier von einem Fuchs in die Nase gebissen worden. Der 43-Jährige wurde im Spital ambulant behandelt und gegen Tollwut geimpft. Nun fürchtet er, von Kollegen ausgelacht zu werden.

Der Oststeirer, ein Kraftfahrer, durchstreifte Freitagnacht mit seinem kleinen Jagdterrier das Revier. Gegen 21.30 Uhr schlug der Rüde vor einem 30 Zentimeter dicken, nur auf der Vorderseite offenen, alten Drainagerohr an. Für den 43-Jährigen war das ein sicheres Zeichen, dass sich darin ein Fuchs versteckt hält.

Der Jäger ließ den Hund aber nur ein Stück ins Innere. Aus Angst, er könnte vom Fuchs angefallen, verletzt oder gar getötet werden, zog er den Terrier an der Leine ins Freie zurück. Der Fehler des Waidmannes war, dass er selbst Nachschau hielt und, auf dem Boden hockend, ins Rohr sah. "In diesem Augenblick sprang ihn der flüchtende Fuchs an", so ein erhebender Beamter. "Erst auf den Oberschenkel, von dort aus ins Gesicht. Dann hat ihn das Tier in die Nase gebissen."

Der Verletzte wurde im LKH Feldbach ambulant behandelt und gegen Tollwut geimpft.

Manfred Niederl, Kronen Zeitung

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