Buschfeuer-Betrug

Australierin täuschte Tod ihres Vaters vor

Ausland
20.02.2009 12:04
Um von Nothilfefonds der Regierung zu profitieren, hat eine Australierin den Tod ihres Vaters bei den jüngsten verheerenden Buschfeuern fingiert. Die 31-Jährige beantragte 10.000 australische Dollar (umgerechnet 5.100 Euro) aus einem Hilfsfonds, weil ihr Vater angeblich in den Flammen ums Leben kam. Zudem kassierte sie umgerechnet 2.500 Euro Beihilfe zur Bestattung.

Überprüfungen ergaben jedoch, dass die Frau überhaupt nicht mit dem Verstorbenen verwandt war. Die Frau wurde wegen arglistiger Täuschung angeklagt, ihr drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis.

Der Premierminister des von den Flammen verwüsteten Bundesstaates Victoria warnte unterdessen vor "Geiern", die ihren Vorteil aus der Katastrophe ziehen wollten. Windige Immobilienhaie versuchten, den von den Bränden betroffenen Menschen ihren Grund und Boden jetzt billig abzuluchsen, sagte Premier John Brumby.

Weiterhin erhöhte Alarmbereitschaft in Australien
Bei den Buschfeuern waren nach jüngsten Angaben mindestens 209 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 1.800 Wohnhäuser niedergebrannt. 10.000 Menschen verloren ihr Zu Hause. Die Feuerwehren befanden sich am Freitag erneut in erhöhter Alarmbereitschaft. Große Hitze, nördliche Winde und drohende Gewitter mit Blitzen könnten am Wochenende neue Buschbrände entfachen, warnte ein Sprecher des Umweltministeriums.

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