Für 33 Mio. Euro

Stadt Wien kämpft gegen die Arbeitslosigkeit

Wien
17.02.2009 17:05
Die Stadt Wien wirft 33 Millionen Euro in den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit, die wegen der Wirtschaftskrise weiter steigen wird. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist das Jugendpaket, denn immer mehr junge Menschen finden keinen Ausbildungsplatz. Die Zahl der Arbeitsstiftungen wird von 300 auf 1000 erhöht.
Da immer weniger Unternehmen Lehrlinge aufnehmen und die Situation sich in nächster Zeit kaum verbessern wird, erhöht Wien die Zahl der überbetrieblichen Ausbildungsplätze um 250 auf 3750. Und: Die Wiener Stadtwerke planen bis 2013 die Ausbildung von 600 Lehrlingen. An einem Konzept für alle jungen Menschen, die den Übergang von der Schule in eine weiterführende Ausbildung oder Beschäftigung nicht schaffen, den so genannten "Drop-outs", wird gearbeitet, denn bei ihnen besteht die Gefahr, dass sie in der Arbeitswelt niemals Fuß fassen werden.

Eine Aktion, um wirtschaftlich begründete Kündigungen zu vermeiden, ist die Bildungskarenz. Vizebürgermeisterin Renate Brauner: "Mitarbeiter von Firmen bekommen in Zeiten der Auftragsflaute zusätzliche Ausbildungen. So können die Betriebe qualifizierte Leute halten, die sie später wieder brauchen werden. Die Stadt Wien trägt die Hälfte der Kosten."

Die Stadt sichert, so Brauner, in ihrem Bereich ebenfalls Arbeitsplätze - im Wohnbau 23.000, durch den U-Bahn-Ausbau 26.000 sowie 17.000 in den Spitälern und Pflegeeinrichtungen.

Von Erich Vorrath, Kronen Zeitung

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