Der Lokalaugenschein in Heiligenblut war für die Experten gefährlich. Wolfgang Lassnig vom Landeskriminalamt: "Wir mussten abstützen und aufspreizen, um in die Brandruine hineinzukommen." Bei der Untersuchung stellte sich heraus, das ein baulicher Mangel zum tragischen Feuer geführt hatte. Lassnig: "Der Steinofen, der im Schlafzimmer von Anna K. steht, ist schon 360 Jahre alt."
Die Löscharbeiten in Heiligenblut gestalteten sich mehr als schwierig. Zu dem Gebäude führt lediglich ein Fußweg. Und nachdem die Heiligenbluter Feuerwehrmänner den Inhalt des Tankwagens verbraucht hatten, musste eine mehr als einen Kilometer lange Schlauchleitung gelegt werden. Ebenfalls im Einsatz standen die Wehren von Döllach und Apriach. Das Holzhaus wurde vollständig eingeäschert. Der überlebende Mann kommt vorerst bei Verwandten in der Nachbarschaft unter.
Feuer in Tischlerei in Rangersdorf
In Rangersdorf brach in den frühen Morgenstunden in einem Sägespäne-Silo einer Tischlerei ein Brand aus. Im Löscheinsatz standen 40 Kräfte der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren, sie konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Die Brandursache und Höhe des Schadens ist derzeit noch nicht bekannt.
Stall in Obervellach in Flammen
80 Feuerwehrmänner mussten auch zu einem Löscheinsatz in Obervellach ausrücken. Dort stand ein aufgelassenes Stallgebäude eines 63-jährigen Pensionisten in Flammen. Wie am Montag bekannt wurde, brach das Feuer aufgrund eines technischen Defekts aus. Die Höhe des entstandenen Schadens ist allerdings noch nicht bekannt.
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