Bei dem Spezialtraining soll der Dritte in der britischen Thronfolge unter anderem auf eine eventuell beleidigende und verletzende Wortwahl sensibilisiert werden. Der 24-Jährige im Jänner in die Schlagzeilen geraten, weil er einen Kameraden beim Militär mit dem abwertenden Wort "Paki" bezeichnet hatte. Der Fall werde nun in Harrys Militär-Akte aufgenommen, schrieb die "Daily Mail" unter Berufung auf hochrangige Armee-Kreise. Jedoch werde die Karriere des Prinzen nicht darunter leiden. Das Verteidigungsministerium machte keine genauen Angaben zu den "erzieherischen" Maßnahmen, teilte jedoch mit, dass die Armee die Prüfung des Falles nun abgeschlossen habe.
Harry hatte sich öffentlich entschuldigt, nachdem das Video aus dem Jahr 2006 mit den Bemerkungen an die Öffentlichkeit gekommen war, und erklärt, er habe niemanden beleidigen wollen.
Immer wieder Rassismus-Vorwürfe
Nach dem Wirbel um die "Paki"-Äußerung Harrys war auch Prinz Charles in eine Rassismus-Diskussion geraten, weil der britische Thronfolger einen asiatischen Freund mit dem Spitznamen "Sooty" (etwa: rußig) rief. Jüngst gab es eine Diskussion, weil ein Souvenirgeschäft der britischen Königin eine umstrittene "Mohrenpuppe" verkauft hatte. Vor gut vier Jahren war Harry auf einer Kostümparty in Nazi-Uniform erschienen und hatte damit große Empörung hervor gerufen.
Kritik an der angeblichen Bemerkung Harrys gegenüber dem Komiker Amos kam von Anti-Rassismus-Verbänden. Ein Sprecher des Prinzen wollte nicht bestätigen, ob ein solcher Satz gefallen ist, weil private Unterhaltungen grundsätzlich nicht kommentiert würden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.