Betrugsverfahren

Canori verteidigt ehemaligen Austria-Prokuristen

Kärnten
05.02.2009 09:42
Eigentlich ist Austria-Präsident Mario Canori wohl Hauptbelastungszeuge im Betrugsverfahren gegen seinen ehemaligen Prokuristen Franz Koloini. Aber im "Krone"-Interview verteidigt der FP-Spitzenkandidat den BZÖ-Günstling plötzlich: "Ich wundere mich über die Anklage. Da ist schon ein bisschen Show dabei."

Zweimal hat Koloini den Prozess verzögert - jetzt muss er doch auf die Anklagebank. "Sein Befangenheitsantrag gegen den Richter wurde abgelehnt", so Justizssprecher Norbert Jenny. Das Verfahren verspricht Spannung, geht es doch um Geldflüsse beim SK Austria.

Präsident Mario Canori versteht die Aufregung plötzlich nicht mehr ganz: "Koloini war bei mir und hat um einen Gehaltsvorschuss von 50.000 Euro ersucht. Ich hab gesagt, dass das nicht geht und später erfahren, dass das Geld benötigt war, um einen Spieler aus einer Spielschuld freizukaufen."

Er wundere sich, warum daraus eine Anklage wegen versuchten Betruges wurde: "Die Staatsanwaltschaft ist von selber aktiv geworden; ich habe nichts angezeigt. Da ist viel Show dabei."

von Kerstin Wassermann, Kärntner Krone

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