Das Kalb liege so im Mutterleib, dass es mit dem Kopf zuerst zur Welt gekommen wäre - so wie es bei auf den an Land lebenden Säugetieren typisch ist, aber nicht bei heutigen Walen. Außerdem wiesen die Zähne im Kiefer des Ungeborenen darauf hin, dass es nach der Geburt für sich selber hätte sorgen können. Neben dem Muttertier mit Fötus stießen die Forscher auch auf das Skelett eines männlichen Wals.
Auf "Landurlaub" zur Erholung
Das etwa 2,6 Meter lange männliche Tier sei größer als das weibliche und habe deutlich kräftigere Eckzähne, die perfekt zum Fangen von Fischen geeignet waren. Dies verdeutliche, dass die Wale vermutlich im Meer lebten und nur an Land kamen, um sich auszuruhen, sich zu paaren und zu gebären, wie Gingerich sagte. Wie andere primitive Urwale hätten auch die gefundenen fossilen Exemplare (Maiacetus inuus) vier Beine, die zum Schwimmen genutzt werden konnten. Die Wale waren nach Ansicht der Forscher in der Lage, ihr Gewicht zu tragen, aber vermutlich kamen sie an Land nicht weit.
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