Vor den Augen des deutschen Teamchefs Uwe Krupp kamen die Österreicher nie in Gefahr. In einer Partie mit vielen Strafen schlugen Kalt und Co. vor dem Tor im Powerplay zu, hinten war Torhüter Bernd Brückler ein sicherer Rückhalt, der mit einigen herrlichen Paraden sein "shutout" rettete.
Bereits in der 4. Minute brachte Trattnig die Bergström-Truppe mit einem Schuss zwischen die Schoner von Torhüter Patrick Galbraith in Führung, in der 14. Minute erhöhte Setzinger auf 2:0, wobei Galbraith die Füße wieder nicht rechtzeitig zusammen brachte. Die Vorarbeit leistete Debütant Michael Grabner, der von den Vancouver Canucks für die Olympia-Qualifikation freigestellt worden ist. Grabner bildete mit Setzinger und Center Philipp Lukas eine Linie, die für viel Schwung sorgte.
Eis-Zauber im Schlussdrittel
Nach der Pause schlug aber wieder die ebenfalls starke Salzburger-Linie mit Trattnig, Dieter Kalt und Thomas Koch zu, der vor dem Anpfiff als bester Spieler der EBEL ausgezeichnet wurde. Trattnig traf neuerlich im Überzahlspiel zum 3:0, Philipp Lukas erhöhte auf 4:0 (40./PP). Im Schlussdrittel wurde dann auch gezaubert, ohne Torerfolg, aber sehr zur Freude der 2.500 Zuschauer.
"Meine Meinung von der österreichischen Mannschaft hat sich gestärkt. Ich wusste, dass das ein schwerer Gegner wird. Die Chancen standen 50:50", erklärte Krupp, der Trattnig, Setzinger und Brückler hervorhob.
Nach dem neunten Sieg in Folgen flogen die Österreich am Montag nach Hannover, wo es im Qualifikationsturnier gegen Slowenien (Donnerstag), Gastgeber und Favorit Deutschland (Samstag) und Japan (Sonntag) um ein Ticket für Vancouver 2010 geht.
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