Panne in Döbling

Erneuter Rohrbruch sorgt für Diskussionsstoff

Wien
25.01.2009 19:33
Immer mehr Pannen treten in jüngster Zeit in dem 3284 Kilometer langen Wiener Wasserrohrnetz auf! Sonntag kam es erneut zu einem Rohrbruch - diesmal in der Billrothstraße in Döbling. Der Schaden an den zum Teil 135 Jahre alten Leitungen war so groß, dass die Straßenbahn der Linie 38 nicht fahren konnte.

Wegen des Wasserrohrbruchs warteten viele Wiener vergebens auf die Straßenbahn, die in der Billrothstraße nur zwischen Schottentor und Hoher Warte verkehrte. Zwischen der Station Nußdorfer Straße und Grinzing gab es einen Schienenersatzverkehr. Erst in den Mittagsstunden war der Schaden behoben.

"Langsam wachsen sich die Wasserrohrbrüche zu einer Plage aus", sagte schon im Sommer des Vorjahres der Umweltsprecher der Wiener ÖVP, Roman Stifter, nach den sintflutartigen Überschwemmungen als Folge eines Rohrbruchs in Hietzing. 

Experten orten Überalterung
Für die Experten ist jedenfalls klar, dass die Serie kein Zufall ist. Schuld daran ist anscheinend die Überalterung des Rohrnetzes, mit dem 100.000 Gebäude mit Trinkwasser versorgt werden. Nur durch einen raschen Austausch der alten Rohre können weitere folgenschwere Gebrechen in Zukunft verhindert werden.

Von Erich Schönauer

Symbolfoto

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