Wegen des Wasserrohrbruchs warteten viele Wiener vergebens auf die Straßenbahn, die in der Billrothstraße nur zwischen Schottentor und Hoher Warte verkehrte. Zwischen der Station Nußdorfer Straße und Grinzing gab es einen Schienenersatzverkehr. Erst in den Mittagsstunden war der Schaden behoben.
"Langsam wachsen sich die Wasserrohrbrüche zu einer Plage aus", sagte schon im Sommer des Vorjahres der Umweltsprecher der Wiener ÖVP, Roman Stifter, nach den sintflutartigen Überschwemmungen als Folge eines Rohrbruchs in Hietzing.
Experten orten Überalterung
Für die Experten ist jedenfalls klar, dass die Serie kein Zufall ist. Schuld daran ist anscheinend die Überalterung des Rohrnetzes, mit dem 100.000 Gebäude mit Trinkwasser versorgt werden. Nur durch einen raschen Austausch der alten Rohre können weitere folgenschwere Gebrechen in Zukunft verhindert werden.
Von Erich Schönauer
Symbolfoto
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