Spur der Zerstörung

Einbrecher verwüsten Gemeindeamt und Heizwerk

Steiermark
04.12.2008 22:29
Eine Spur der Verwüstung hinterließen Einbrecher in der Nacht auf Mittwoch im Gemeindeamt von Stanz im Mürztal und im nahegelegenen Fernheizwerk. Die Täter - sie erbeuteten 3.000 Euro - wollten auch in ein Geschäft einbrechen. Dabei wurden sie vom Vater des Besitzers beobachtet, worauf sie die Flucht ergriffen.

Laut Polizei schnitten die Täter zwischen Mitternacht und zwei Uhr vor dem Gemeindeamt das Stromkabel der Außenbeleuchtung ab. Sie brachen die Eingangstür auf und durchwühlten sämtliche Räume. Mit einer Winkelschleifmaschine schnitten sie zwei Stahlschränke sowie einen Standtresor auf und erbeuteten daraus 3.000 Euro. Diesen Betrag hatte die Gemeinde von Wirtschaftstreibenden für den Verkauf von Einkaufsgutscheinen erhalten.

Täter verscheucht
Nach der Tat rissen die Täter einen Holzschuppen auf und zogen im Fernheizwerk eine Spur der Verwüstung. Mangels Beute wollten sie ein nahegelegenes Geschäft durchsuchen. Aber sie hatten die Rechnung ohne den Seniorchef gemacht, denn der schaut jede Nacht aus dem Fenster, seit in die Firma des Sohnes bereits zweimal eingebrochen worden war. Diesmal bemerkte er, dass die Reklametafel nicht mehr leuchtete (auch hier hatten die Täter die Stromleitung abgezwickt). Dann sah er vor dem Geschäft "zwei dunkle Gestalten". Diese zwei müssen den Steirer bemerkt haben - und flüchteten.

von Manfred Niederl, "Steirerkrone"

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