Voraussetzung für die Lizenzerteilung ist aber, dass der Herausforderer die noch anstehenden medizinischen Tests besteht. An der Fitness des 46-Jährigen zweifelt jedoch niemand. "Holyfield ist eine Box-Legende. Es ist großartig, dass es uns gelungen ist, ihn noch einmal nach Europa zu holen", sagte Manager Wilfried Sauerland. Auch die Aufsicht über den WM-Kampf liegt durch WBA-Vizepräsident Willibald Palatin, den Chef des FVA, in österreichischen Händen.
Holyfield möchte alle fünf WM-Gürtel
37 Jahre nach seinem Landsmann Muhammad Ali, der damals in Zürich den Deutschen Jürgen Blin k.o. geschlagen hat, möchte Holyfield in der Schweizer Fußball-EM-Stadt erster Boxer werden, der fünf WM-Gürtel in der Klasse aller Klassen sein Eigen nennen darf. Der einstige Champion im Cruiser- und Schwergewicht rechnet sich in seinem 54. Profikampf (42-9-2) durchaus Chancen aus, den "Riesen" Waujew (2,13 m) zu stürzen.
Der 46-Jährige möchte nochmals den Thron besteigen und das schaffen, was vor ihm einst sein US-Landsmann George Foreman mit 45 Lenzen verwirklicht hat, der im fortgeschritten Alter nochmals Titelträger eines großes Box-Weltverbandes wurde. Österreichs Boxfans werden Holyfield gegen den 35-jährigen Russen auf die Fäuste schauen.
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