Rapid:Austria

Rapids Heimkehr ist missglückt

Sport
27.10.2002 19:02
Die sportliche Tristesse beim Rekordmeister verdarb den Grün-Weißen im mit 18.500 Zuschauern ausverkauften Haus die Laune. Die Austria gewann sicher mit 2:1 und damit erstmals seit sechseinhalb Jahren im Hanappi-Stadion.
Rapid hatte so auf die Rückkehr nach Hütteldorfund damit auch wieder auf den echten Heimvorteil gehofft. Seitdem 7. April 1996, einem 0:1 durch ein Schießwald-Tor, warendie Rapidler im Hanappi-Stadion gegen den Lokalrivalen ungeschlagen.Doch auch die Unterstützung der Fans konnte den Klasse-Unterschiedzwischen den beiden Teams diesmal nicht wett machen.
 
Daums Umstellungen
Nach der offiziellen Neu-Eröffnung mit Feuerwerkund einer Ansprache von Rapid-Präsident Rudolf Edlinger,der von den eigenen Fans ausgepfiffen wurde, hatte Rapid nur nochwenig zu melden. Die Austria präsentierte sich auch ohneDjalminha als klar bessere Mannschaft. Trainer Christoph Daumhatte wegen des Ausfalls des brasilianischen Spielmachers einigeUmstellungen vorgenommen, Janocko erfreute sich großer Freiheitenhinter den Spitzen, Panis rückte ins Zentrum, Michael Wagneran die Flanke.
 
Nach kurzem Abtasten übernahm die Austriadas Kommando und kam praktisch mit der ersten Chance zur Führung.Nach Foul von Adamski an Helstad verwertete Dhedeene den Freistoßaus gut 20 m mit einem Schuss genau ins Eck zum 1:0 (15.).
 
Rapid stark gehandicapt
Rapid, durch die Ausfälle von TorhüterMaier, Verteidiger Feldhofer und Spielmacher Herzog stark gehandicapt,tat sich im Spiel nach vorne sehr schwer. Rene Wagner und Wallnerwaren zwar bemüht, aber auf verlorenem Posten. In der 31.Minute dennoch die große Ausgleichschance, doch eine Jazic-Schusslandete nur an der Stange (37.).
 
Zweiten Gegentreffer kassiert
Mehr hatte die Hickersberger-Elf in der ersten Hälftenicht zu bieten, nach missglückter Abseitsfalle kassiertedie Mannschaft sogar noch einen zweiten Gegentreffer. Adamskirückte zu spät auf, Helstad zog nach idealem Ratajczyk-Passalleine auf Payer zu, überspielte den Torhüter und rollteden Ball zum 2:0 ins Netz (37.).
 
Rapid bemühte sich
Nach dem Wechsel war Rapid zwar bemüht, dieAustria aber ungefährdet. Schöne Aktionen bekamen dieFans nur selten zu sehen, dafür die ganze Auswahl des heimischenPotenzials. Nach der Einwechslung von Dospel für den verletztenDhedeene (39.) und dem ersten Einsatz von Jung-Stürmer Linzunter Daum (ab 59.) standen sieben österreichische Teamspielerbei der Austria auf dem Feld. Vielleicht ein kleiner Trost fürden eingefleischten Rapidler und aktuellen ÖFB-Teamchef HansKrankl.
 
Schlussphase hatte es in sich
Die Schlussphase hatte es aber noch in sich, nachdemdie Austria ihre Chancen auf die vorzeitige Entscheidung vergebenhatte. Zunächst verfehlte Gilewicz knapp (83.), dann fingFath einen Scharner-Pass auf den völlig freien Gilewicz ab(85.), M. Wagner (88.) vergab ebenfalls. Es hätte sich fastnoch gerächt. Dem eingewechselten Hofmann gelang in der 89.Minute mit einem Schuss aus 20 m der Anschlusstreffer, Jadouahatte sogar den Ausgleich auf dem Fuß. Doch der Schuss desLegionärs aus Katar wurde gerade noch abgeblockt.
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(Bild: KMM)



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