Verlies-Drama

Kinder von Elisabeth F. gehen wieder zur Schule

Österreich
31.08.2008 12:18
Drei vom Verlies-Drama in Amstetten betroffene Kinder sollen ab Montag wieder die Schule besuchen, bestätigte am Samstag Fritz Lengauer, von der NÖ-Landeskliniken-Holding engagierter Sicherheitsbeauftragter. Dabei dürfte es sich um jene Opfer handeln, die vor Bekanntwerden des Verbrechens beim Tatverdächtigen Josef F. und dessen Ehefrau gelebt haben. Nähere Details wurden aus Rücksicht auf die Opfer nicht genannt.

Lengauer ersuchte die Medien um entsprechende Zurückhaltung und appellierte, einen "Ansturm" zu unterlassen. "Sollte die Sicherheit der Kinder nicht mehr gewährleistet sein", müsse der Schulversuch abgebrochen werden, so Lengauer. 

Das Verlies-Drama von Amstetten
Am 27. April war in Amstetten bekannt geworden, dass der 73-jährige Josef F. seine Tochter Elisabeth 24 Jahre lang in einem Verlies eingesperrt und sexuell missbraucht haben soll. Während der Gefangenschaft habe der Mann mit der heute 42-Jährigen sieben Kinder gezeugt. Eines von ihnen sei nach der Geburt gestorben, das tote Baby habe der 73-Jährige angeblich in einem Holzofen verbrannt. F. war weitgehend geständig, er befindet sich in Untersuchungshaft. Vermutlich im Herbst soll Anklage gegen den Tatverdächtigen eingebracht werden, ein Prozess noch heuer stattfinden.

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