Mehr "Schotter"?

5-Euro-Münze soll in Österreich etabliert werden

Österreich
04.07.2008 07:21
Die Münze Österreich möchte die Bekanntheit der Fünf-Euro-Münze steigern und sie als Zahlungsmittel etablieren. Nach Projekten mit Banken, Schulen oder dem Handel sollen nun auch die heimischen Wirte über die Münzen und ihre Funktion als Zahlungsmittel informiert werden. Die Beliebtheit der Fünf-Euro-Münze sei groß, der Bekanntheitsgrad aber eher gering, sagte Münze Österreich-Vorstandsdirektor Kurt Meyer am Donnerstag.

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Seit der Euro-Einführung im Jahr 2002 ist die Fünf-Euro-Münze offizielles Zahlungsmittel in Österreich, erklärte Meyer. Seither wurden 13 Serien - wie etwa 850 Jahre Mariazell oder 100. Geburtstag von Herbert Karajan (Foto) - geprägt. Insgesamt seien etwa 4,5 Mio. Stück der Münzen im Umlauf, sagte der Vorstandsdirektor. Eine weitere Million Münzen befindet sich im Besitz von Sammlern. 

Produktion: Münze im Vergleich zu Schein billiger
Auf die Frage, ob die Münze höhere Produktionskosten als ein Fünf-Euro-Schein habe, sagte Meyer, dass die Münze "immer gewinnt". Die Lebensdauer einer Münze betrage zwischen 18 und 20 Jahre, während ein Schein nach 2,5 Jahren ausgetauscht wird. Aktuell mache der Silberwert der Fünf-Euro-Münze 2,88 Euro aus.

Für die Gastronomie bringe es keine Vorteile, wenn die Gäste mit Münzen oder Scheinen bezahlen, sagte Starkoch und Präsident der "Besten Österreichischen Gastlichkeit" Toni Mörwald, der die Kampagne aber unterstützt. "Fünf Euro sind fünf Euro", so der Gastronom. Wenn Kunden mit Bargeld bezahlen, werde damit aber das Sprichwort "Nur Bares ist Wahres" unterstrichen, so Mörwald.

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