Obwohl sich das von ihm entwickelte "Hasentier" nicht bewegen kann, können Menschen fühlen, wie es atmet und schnurrt. Abhängig davon, wie sich das "Tier" nach erfolgter menschlicher Berührung fühlt, stellt es zudem seine Ohren auf, oder legt sie um. In einer weiteren Entwicklungsphase soll es außerdem zwischen Streicheln, Schubsen und Drücken unterscheiden können. Hochempfindliche Sensoren stellen fest, wie, wann und in welcher Form die Berührung passiert. Ist der Robo-Hase glücklich, dann "atmet" er rhythmisch und seine Ohren stellen sich auf
Robo-Hase soll Laune des Partners zeigen
Yohanan träumt davon, dass sein Robo-Kaninchen zur Entwicklung eines Roboter-Haustieres führen wird, das eine Verbindung zwischen Menschen herstellt, die sich nicht oft sehen können. Er glaubt, dass beispielsweise ein Paar, das aufgrund unterschiedlicher Arbeitszeiten kaum Zeit miteinander verbringen kann, dem jeweiligen Partner durch die mehr oder weniger liebevolle Berührung des Robo-Haustieres seine Laune übermitteln könnte. Die Person könne auf Grund das Verhaltens des "Tieres" dann Rückschlüsse auf die Stimmungslage des Partners ziehen und wisse beispielsweise "Oh, Steve ist heute gut drauf", erklärt der 40-Jährige.
Ob das Ganze wirklich ein Ersatz für zwischenmenschliche Streicheleinheiten und Kommunikation ist, ist mehr als fraglich…
Foto: (c) Steve Yohanan, University of British Columbia
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