Wetter zu schlecht

Gerlinde und ihrem Ralf blieb Gipfelsieg versagt

Leider! Der Extrem-Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner aus Spital am Pyhrn und ihrem Ehemann Ralf Dujmovits blieb der Gipfelsieg auf dem 8516 Meter hohen Lhotse versagt. Die Bewältigung der letzten 900 Meter musste abgebrochen werden, das Duo ist mit einem Begleiter auf dem Rückweg ins Basislager. Noch ist offen, ob es einen weiteren Versuch geben wird.
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Bis zuletzt standen alle Zeichen auf Erfolg: Gerlinde und Ralf legten im Lager III auf 7700 Metern eine letzte Pause ein, sammelten Kräfte - und die Wetterprognosen waren günstig. Doch der mit 60 Stundenkilometern blasende Wind dürfte sich nicht abgeschwächt, sondern verstärkt haben. „Die letzte Hürde zum Gipfel ist eine stark vereiste Rinne mit sechzig Prozent Neigung“, waren Gerlinde und Ralf dennoch optimistisch, dass sie ihren zwölften und er seinen 14. und einzigen noch fehlenden Achttausender diesmal schaffen könnten.

Warum das Vorhaben scheiterte, ist noch nicht bekannt. „Aber es geht uns gut“, erfuhren die Betreuer in der Heimat. Höchstwahrscheinlich ging die Sicherheit vor. „Ich habe nie nur das Ziel, den Gipfel zu erreichen, sondern auch, gesund wieder herunterzukommen“, hat Gerlinde der „Krone“ schon einmal anvertraut. Und: „Ich handle viel aus dem Bauchgefühl heraus.“ Auf das sich auch der erfahrenere Ralf Dujmovits stets verlässt. Sie lag immer richtig.

 

Foto: Amical

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