Um 10.00 Uhr erklärte der Bürgermeister der Veranstaltergemeinde Maria Wörth, Adolf Stark, das Treffen offiziell für eröffnet, obwohl schon seit der Vorwoche Hunderte GTI-Fahrer die Wörthersee-Region bevölkert hatten. Anschließend gab es am sogenannten "Gummiplatz" eine Parade sowie Interviews mit Ausstellern und Sponsoren. Die Einstimmung auf die kommenden Tage und Nächte erfolgte dann als "Warm-up" zu heißer Musik und dröhnenden Motoren. Bis zu 5.000 Autos werden täglich in den kleinen Ort gelassen.
Riesen-Party am Wörthersee
Die gesamte Veranstaltung hat sich zu einer riesigen ausgelassenen Party entwickelt, bei der nicht nur blitzende Autos, sondern auch viele schöne Mädchen, viel Musik und vor allem viel Alkohol im Spiel sind. Die Sicherheitsvorkehrungen sind auch heuer wieder enorm: Die Gemeinde Maria Wörth hat einen privaten Sicherheitsdienst mit rund 150 Mann engagiert, die Polizei wird täglich mit bis zu 100 Beamten präsent sein.
Für "Alkoholleichen" ist vorgesorgt
Auch für allfällige Verletzungen beziehungsweise "Alkoholleichen" ist wieder vorgesorgt. Stark: "Es werden genügend Sanitäter, Notärzte und Rettungsautos an Ort und Stelle sein." Die Gesamtkosten für die Gemeinde bezifferte der Bürgermeister mit rund 700.000 Euro, die Wertschöpfung der Veranstaltung betrage bis zu 15 Millionen.
Ein Todesopfer im Vorjahr
Das Treffen im vergangenen Jahr wurde von der Polizei als eines der bisher ruhigsten bezeichnet. Allerdings war auch ein Todesopfer zu beklagen: Ein 20 Jahre alter Oberösterreicher ertrank im nahe gelegenen Hafnersee. Am Vorabend der diesjährigen Veranstaltung gab es einen ersten gröberen Crash: Zwei GTI krachten auf der Südufer-Straße frontal zusammen, drei junge Leute wurden leicht verletzt. Dies alles scheint jedoch der Begeisterung der Besucher keinen Abbruch zu tun. "Jeder hat seinen Vogel, das ist eben unserer", meinte ein GTI-Fan aus Bayern.
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