15.05.2008 11:53 |

"Raketenmann"

Schweizer flitzt mit Düsenantrieb durch die Lüfte

Der ehemalige Schweizer Militärpilot Yves Rossy hat am Mittwoch erstmals vor der versammelten Weltpresse seine Flügel an den Rücken geschnallt, um eine Runde durch die Luft zu fliegen. Der Flug des "Raketenmannes" dauerte mehr als fünf Minuten. Gestartet ist der "FusionMan", wie sich Rossy selber nennt, auf einer Höhe von etwa 2.500 Metern mit einem Sprung aus einem Propellerflugzeug. Einige Sekunden später klappte er die Flügel vollständig aus und gab Gas. Die vier im Flügel integrierten Düsentriebwerke beschleunigten ihn auf über 200 km/h.
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Vor rund hundert Medienleuten flitzte er einem Düsenjet gleich mehrere Runden in der Luft. Zum Schluss setzte er zu einer Rolle an, bevor er wieder in die Höhe zog, die Flügel abwarf und seinen Fallschirm zog. Nach einigen Minuten Sinkflug landeten er und sein Fluggerät sicher auf dem Flugplatz Bex.

Es war nicht der erste Flug Rossys: Bereits 2003 hatte er erste, allerdings erfolglose Versuche mit einem ähnlichen Flügelkonstrukt unternommen. Seither hat er die Flügel kontinuierlich weiterentwickelt. Im November 2006 waren dann die Flügel stabil genug für einen Flug von über fünf Minuten. Mehrmals kündigte er daraufhin Flüge über den Genfer Hausberg Saleve an, musste wegen schlechten Wetters aber wiederholt absagen.

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