09.05.2008 09:14 |

Fünf-Meter-Riss

Beschädigtes Schiff in Griechenland gestoppt

Das zyprische Kreuzfahrtschiff "Aquamarine" hat am Freitagmorgen eine Kreuzfahrt in der Ägäis wegen eines rund fünf Meter langen Risses im Rumpf abbrechen müssen. Alle 872 Urlauber und die rund 450 Besatzungsmitglieder sind wohlauf. Das Schiff lief am Freitagmorgen in der Hafenstadt Piräus ein, teilte die Küstenwache mit. Die überwiegend aus Frankreich und den USA stammenden Passagiere wurden ausgeschifft, berichtete das Fernsehen weiter.
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Der Riss war am Vortag im Hafen der kretischen Hafenstadt Heraklion entstanden. Nach einem falschen Manöver berührte das Schiff die Kaimauer. Dabei entstand über der Wasseroberfläche ein etwa fünf Meter langer und drei Zentimeter breiter Riss. Trotz der Havarie setzte das Schiff seine Kreuzfahrt Richtung der Vulkaninsel Santorin fort. Die Küstenwache ordnete schließlich an, die Fahrt abzubrechen. Der Kapitän werde sich jetzt vor Gericht für seine Entscheidung auszulaufen verantworten müssen, hieß es seitens eines Sprechers der Küstenwache. "Wir haben nichts gemerkt. Es gab an Bord des Schiffes keine Beunruhigung", sagte einer der Passagiere im Fernsehen.

Die zyprische Reederei "Louis Cruises" führte den Unfall auf starke Winde im Hafen von Heraklion zurück. Ein Schiff der gleichen Reederei, die "Sea Diamond", war am 5. April vergangenen Jahres mit 1.547 Menschen an Bord bei der Einfahrt in die Bucht der Vulkaninsel Santorin auf ein Riff gelaufen. 15 Stunden später sank das Schiff. Bis auf zwei Vermisste waren alle Passagiere und Besatzungsmitglieder von Fischer- und Ausflugsbooten in Sicherheit gebracht worden.

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