40 Jahre danach

Reichsbrücken-Einsturz: Unglücksbus kehrt zurück

Österreich
01.08.2016 12:54

Am 1. August 1976 in den frühen Morgenstunden brach in Wien die Reichsbrücke ein. Zum 40. Jahrestag des Vorfalls haben die Wiener Linien am Montag jenen Gelenkbus, der damals in die Donau stürzte, aus dem Museum geholt und noch einmal über die Unfallstelle geschickt.

Der Fahrer des Busses hatte Glück im Unglück: Sein Fahrzeug stürzte zwar in die Donau, landete aber auf dem Fundament der Brücke. So kam er mit Prellungen und einem Schock davon.

Dass er überhaupt an der Unglücksstelle war, hatte er sich selbst zuzuschreiben. Er war zu spät zum Dienst gekommen und hatte daher von der Betriebsgarage kommend eine Abkürzung über die Reichsbrücke genommen. Der Chauffeur ließ sich von dem Vorfall jedoch nicht entmutigen und drehte danach noch jahrelang seine Runden durch die Stadt. Gleiches gilt für den Gelenkbus: Er konnte repariert werden und war noch bis 1989 im Einsatz.

40 Jahre nach dem Unglück fuhr der Bus noch einmal über die Brücke:

Weniger Glück hatte ein junger Mann, der zum Zeitpunkt des Unglücks gerade mit seinem Auto über die Brücke fuhr. Sein Wagen stürzte ins Wasser und riss ihn in den Tod.

Dass sich nur zwei Fahrzeuge auf der Brücke befanden, war dem Zeitpunkt zu verdanken: Das Unglück ereignete sich nämlich gegen 4.30 Uhr früh an einem Sonntag.

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