Kurz vor Entlassung

Mörder (39) richtet sich am Grab seiner Oma selbst

Österreich
08.06.2017 15:56

Weil sie ihm damals kein Geld mehr gab, hatte Rene S. seine Oma in ihrem Haus im niederösterreichischen Ternitz erstochen und war mit 43.000 Schilling (gut 3000 Euro) geflüchtet. Dafür wurde er zu 18 Jahren Haft verurteilt. Nun, nicht lange vor seiner Entlassung, nahm er sich an ihrem Grab das Leben.

Der gelernte Tischler trank gern und viel - und bat regelmäßig um Geld bei seiner damals 89-jährigen Oma. So auch am 10. Juni 2000: Die betagte Frau schimpfte mit ihm, weil er das Geld ausgegeben hatte, statt damit für sie einkaufen zu gehen. Neunmal stach er schließlich auf seine eigentlich geliebte Oma ein - sechsmal in die Brust, dreimal in den Hals. Dann fuhr er weiter zu einem Fußballspiel, trank mit seinen Freunden weiter und kaufte seiner Mutter Blumen - mit dem Geld der Erstochenen!

Nicht mehr lange hätte es gedauert, und der heute 39-Jährige wäre ein freier Mann gewesen. Doch: Am 2. Juni kehrte er von einem Freigang nicht nach Graz zurück, eine Fahndung wurde eingeleitet. Er wurde schließlich gefunden - leblos am Grab seiner Oma.

Monika Krisper, Kronen Zeitung

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