Stürze provoziert

Biker-Hasser vergrub auf beliebter Strecke Krallen

Österreich
02.10.2016 13:02

Mountainbiken rund um den Maria Saaler Berg bei Klagenfurt hat zurzeit einen bitteren Beigeschmack: In der vergangenen Woche stürzten dort zwei Radfahrer, weil sie über vergrabene Krallen gefahren waren. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Eines steht jedoch fest: Wer auch immer die Falle mitten am Waldweg platzierte, nahm auch schwere Verletzungen von Bikern in Kauf.

"Die Krallen ragten nur wenige Zentimeter aus dem Boden und waren kaum zu sehen. Beim Bergabfahren fuhren wir hintereinander über diese heimtückische Falle und stürzten", schildert ein 27-jähriger Klagenfurter. Bis auf leichte Abschürfungen blieben die beiden Mountainbiker unverletzt, stellten jedoch "Platten" an allen vier Reifen fest.

"Sofort suchten wir den Weg ab. Dabei stolperte ich über die spitzen Metallkrallen." Die Männer hatten noch Glück: "Nicht auszudenken, wie es ausgegangen wäre, wenn einer von uns auf die Krallen gestürzt wäre."

"Nur Biker-Hasser kann dahinterstecken"
Die Hobbysportler waren bereits des Öfteren auf den Wegen und Trails am Maria Saaler Berg unterwegs, so etwas haben sie jedoch noch nie erlebt. "Die Falle befand sich auf einem Weg auf der Nordostseite des Berges, der auch stark von Wanderern genutzt wird", so der 27-Jährige, der die Krallen sofort demontierte und zur Polizei brachte. Die beiden Klagenfurter sind sich sicher: "Hier kann nur ein Biker-Hasser dahinterstecken." Die Polizei ermittelt.

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