Wozabal-Insolvenz

Verantwortung nun auf vielen Schultern verteilt

Oberösterreich
03.09.2017 17:47

Unter Hochdruck müssen sie sich einen Überblick über die Finanzen, die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Firmenteile, die Auftragslage und die Branche generell verschaffen! Das ist die Vorgabe an die Masseverwalter, die seit vergangener Woche die sechs insolventen Firmen der Wozabal-Gruppe führen.

20 Prozent der offenen Forderungen müssen innerhalb von zwei Jahren bezahlt werden, damit das Sanierungsverfahren erfolgreich über die Bühne geht. Ob und wie diese Vorgaben bei der Wozabal-Gruppe erfüllt werden können, das werden die Masseverwalter nun analysieren.

Viel Erfahrung
Fakt ist: Das Landesgericht Linz und jenes in Wels vergaben die Verantwortung für die sechs insolventen Firmen des Wäschereinigungsbetriebs an Anwälte mit viel Insolvenz-Erfahrung - und zwar an Thomas Zeitler, Martin Stossier, Christopher Schuster, Norbert Mooseder, Klaus Schiller und Gerold Doppelbauer.

Von FMT bis Stadler
Schiller war etwa der Masseverwalter des Welser Industrieanlagenmontage-Unternehmens FMT, Stossier unter anderem im Insolvenzverfahren bei einer der Firmen des Peuerbacher Frächters Gerhard Stadler federführend.

Mitarbeiter hoffen
Nun ruhen die Hoffnungen der 791 Wozabal-Mitarbeiter auf ihnen. Die Beschäftigten zittern um ihre Arbeitsplätze - wir berichteten. Schließlich ist es möglich, dass im Zuge des Verfahrens nun Teilbereiche von Firmen geschlossen werden.

Bei GLS mussten viele gehen
Solche Reduzierungen sind nichts Ungewöhnliches: Auch bei der Sanierung der Perger Baufirma GLS mussten viele Beschäftigte gehen, um die Fortführung zu sichern. Was nun bei Wozabal passiert, ist derzeit nicht absehbar.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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