Eishockey

Spieler-Rauswurf für Club teuer

Kärnten
17.01.2017 17:30

Spielerverträge bei den großen Kärntner Sportclubs sind meist streng geheim. Zumindest solange man sich einig ist. Im Fall eines bekannten Legionärs, der mitten in der Saison vor die Tür gesetzt wurde, gab es nun einen teuren Vergleich, um einen Prozess zu vermeiden.

Wieviel Eishockeystars verdienen? Rund 170.000 Euro pro Saison; für den "Meistertitel" gab es zusätzlich noch weitere 20.000 Euro. Doch diese Prämie war aufgrund der Leistungen der vergangenen Jahre bei den Kärntner Clubs kein Thema.

Und so mancher Spieler wurde daher vor der Zeit auf die Ersatzbank geschickt. Ein kanadischer Legionär ließ sich das nicht gefallen: Als sein Verein ihm nach dem Rauswurf auch noch 20.000 Euro für genossene Annehmlichkeiten - Wohnung und Möbel - in Rechnung stellen wollte, schlug er zurück und forderte über seinen Anwalt Hans Toriser vom Verein weiter sein Gehalt ein.

Was er nun laut außergerichtlichem Vergleich tatsächlich auch bekommt: 50.000 Euro muss der Club dem Spieler zusätzlich zum ausverhandelten Entgelt für die Saison noch fürs Nichtstun nachzahlen.

Jurist Toriser ist mit dem Ergebnis für seinen Mandanten zufrieden: "Der alte Grundsatz, dass Verträge einzuhalten sind, führt am Ende doch zum Ziel."

Kerstin Wassermann, Kärntner Krone

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