Bei Karnevalsfeiern

Köln: Licht in dunklen Ecken, Frauen-Anlaufstelle

Ausland
25.01.2016 18:48

Nach den Übegriffen in der Silvesternacht hat die Stadt Köln ein neues Sicherheitskonzept für die Karnevalsfeiern ausgearbeitet. Der Plan sieht unter anderem vor, dass dunkle Ecken in der Stadt mit mobilen Beleuchtungsmasten ausgeleuchtet werden. Zudem wird in der Innenstadt eine Anlaufstelle für Frauen errichtet, wie am Montag bei der ersten Präsentation des Sicherheitskonzepts bekannt gegeben wurde.

An dem Anlaufpunkt sollen unter anderem Sozialarbeiterinnen und Psychologinnen zur Verfügung stehen. Die Stadt erklärte den Höhepunkt der "fünften Jahreszeit" zugleich zur Nagelprobe: "Wir sind uns darüber im Klaren, dass diese Karnevalstage für uns die Bewährungsprobe darstellen, um zu zeigen, dass wir aus den furchtbaren Ereignissen zu Silvester die Konsequenzen gezogen haben", sagte Stadtdirektor Guido Kahlen.

Stadt investiert zusätzlich 360.000 Euro in die Sicherheit
Ein Bestandteil des Konzepts sind mobile Beleuchtungsmasten, um dunkle und gefährliche Ecken aufzuhellen. Zusammen mit zusätzlichen Toiletten und Absperrungen plant die Stadt dafür bisher 160.000 Euro ein. Insgesamt sollen nach einem ersten Entwurf rund 360.000 Euro zusätzlich für die Sicherheit am Karneval investiert werden.

Viele Ehrenamtliche wollen Präsenz zeigen
Einer der wichtigsten Punkte in dem Plan ist eine stärkere Präsenz der Ordnungsdienste. Für einen zusätzlichen Sicherheitsdienst sind 9000 Euro veranschlagt. Die Kölner Berufsfeuerwehr will ihr Personal auch mit Ehrenamtlichen auf rund 850 aufstocken. Es gehe darum, auch an Orten mit großen Besuchermassen vertreten zu sein und dort Präsenz zu zeigen, "wo möglicherweise soziale Kontrolle im notwendigen Maß nicht stattfinden kann", sagte Kahlen.

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