Stürmer zu Red Bull?

Rapid mit Spielfreude, aber wohl bald ohne Boyd

"Diese Mannschaft wird Spaß machen!" Zoki Barisic ist sich ganz sicher. Am Freitag wurde Rapids Trainer auch bestätigt: Die Grün-Weißen schossen den rumänischen Erstligisten Universitatea Cluj mit 4:0 ab, wobei erneut Schaub mit einem Doppelpack herausragte. US-Stürmer Boyd fehlte. Sein Abgang zeichnet sich ab.

"Wir bleiben noch. Achtelfinale", jubelte Boyd via Twitter über den Aufstieg des US-Teams bei der WM. Da war bei Rapids Test gegen Cluj in Wr. Neudorf gerade Pause. Ohne Boyd, der wegen eines Magen-Darm-Infekts fehlte, dennoch das Gesprächsthema ist. Denn sein Wechsel zu Red Bull Leipzig zeichnet sich immer mehr ab. "Was kommt, das kommt. Ich sehe das entspannt", ist Barisic darauf vorbereitet. "Meine Aufgabe ist es, das Beste aus den Spielern herauszukitzeln." Was ihm gelingt.

"Wollen variabel sein"
Rapid dominierte die Rumänen, war sehr spielfreudig. Ob mit einem 4-3-3 oder 4-2-3-1 war kaum zu erkennen. "Ist auch egal, wir wollen ja variabel sein, ständig die Positionen wechseln", so Barisic, der Grahovac (stieg erst am Montag ins Training ein) noch gar nicht brachte. Aber Alar, Schwab, Hofmann und Schaub harmonierten bereits gut. Letzterer brachte Grün-Weiß – jeweils nach Vorarbeit des Kapitäns – mit 2:0 in Front. Das 1:0 per Kopf, das 2:0 mit einem Schuss ins Kreuzeck. Da war alles dabei. Schaub legte auch Schobesberger das 4:0 mit einem herrlichen Lochpass auf. "Nach der intensiven Woche war das gut, wir haben viel umgesetzt", war Barisic zufrieden.

Celtic-Spiel ausverkauft
Am Sonntag geht's ins Trainingscamp nach Schärding. Ehe St. Hanappi einen würdigen Abschied erlebt, die Partie am 6. Juli gegen Celtic Glasgow ist seit Donnerstag endgültig ausverkauft.