Suche nach Täter

Vergewaltiger sucht Opfer in Wiener U6: Drei Fälle bekannt

Österreich
27.12.2012 16:45
Mindestens drei Mal hat ein Vergewaltiger bereits in Wien seine Opfer entlang der U-Bahn-Linie 6 ausgesucht: Der Mann verfolgte die Frauen nach Verlassen der Züge, fiel über sie her und verging sich an ihnen. Seit Wochen fahndet die Polizei intensiv nach dem Täter. Am Donnerstag wurden Bilder eines Verdächtigen aus einer Überwachungskamera der Wiener Linien veröffentlicht.

Zum ersten Mal dürfte der Täter am 8. November in unmittelbarer Nähe der Station AKH zugeschlagen haben. Keine sechs Tage später die nächste brutale Vergewaltigung in der Heiligenstädter Straße. Auch diesem Opfer hatte er im Zug aufgelauert. Zum vorerst letzten Mal schlug der Gesuchte dann etwa eine Woche vor Weihnachten bei der Haltestelle Neue Donau zu. Auch hier ließ der Vergewaltiger sein verstörtes Opfer hilflos liegen und trat die Flucht an. Weitere Taten sind nicht ausgeschlossen.

Der Täter schlug jeweils in den Nacht- bzw. Morgenstunden zu. Er attackierte die Frauen - manchmal noch nahe der Stationen, manchmal weiter weg - von hinten, bedrohte sie mit einem Messer oder wandte Körperkraft an, wie die Polizei berichtete. Damit die Opfer keinen Notruf absetzen konnten, nahm er ihnen die Mobiltelefone weg. Auch ihr Bargeld mussten die Frauen dem Sex-Täter aushändigen.

Schwere Gewaltdelikte in U6-Zügen
Erst kürzlich waren zwei Gewaltfälle in der U6 bekannt geworden: Ein 25-jähriger, mittlerweile gefasster Obdachloser soll - wie berichtet - am 17. Dezember eine junge Frau in einem ansonsten leeren Waggon mit einem Faustschlag niedergestreckt, gewürgt und missbraucht haben. In der Nacht auf den 23. Dezember wurde eine Lehrerin, nachdem sie sich für ein von Burschen belästigtes Mädchen eingesetzt hatte, ebenfalls in einer U6-Garnitur niedergeschlagen.

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