Die Heiratsversprechen waren abgegeben - und die Jüngere der beiden soll laut "Krone"-Informationen ihren künftigen Terror-Gatten sogar gekannt haben. Zumindest per Telefon und Internet seien sie in Kontakt gestanden. Ein kampferprobter Sudanese hätte ihr Mann werden sollen.
"Erst vor einigen Wochen war er persönlich für mehrere Tage in Wien. Er hat davon gesprochen, dass es in Salzburg ein junge Braut für ihn gibt", so ein Insider. Doch die Schülerin sei nicht die einzige. "Er erzählte auch, dass sie in Österreich derzeit über 20 weitere Mädchen an der Angel hätten, die bereit wären, auf der Stelle auszureisen, um einen Kämpfer zu heiraten."
Bis zu 40 Mädchen im Dschihad
Eine erschreckende Zahl, für die auch die 16-jährige Schülerin aus Salzburg mitverantwortlich gewesen sein soll. Denn viele dieser minderjährigen Möchtegern-IS-Bräute seien von ihr über soziale Medien geködert worden. Wie auch jene Oberösterreicherin (17), die mit ihr auf dem Weg nach Syrien gestoppt wurde. Experten schätzen, dass mittlerweile bereits bis zu 40 Mädchen das Land in Richtung Dschihad verlassen haben.
Antrag auf Verhängung der U-Haft gestellt
Am Montagabend stellte die Staatsanwaltschaft Salzburg einen Antrag auf Verhängung der Untersuchungshaft. Befürchtet wurden Flucht- und Tatbegehungsgefahr. Die Mädchen befanden sich am Montag vorerst weiterhin in Verwahrungshaft und wurden am Nachmittag in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert. Von diesem Zeitpunkt an galt für das Landesgericht Salzburg eine 48-stündige Frist zur Entscheidung über den U-Haftantrag.
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