Es gab viele Indizien

Hätte man “Eis-Baronin” früher fassen können?

Wien
19.06.2011 17:00
Im Nachhinein ist das Mordpuzzle freilich immer leichter zusammenzusetzen - doch schon nach dem Verschwinden des zweiten Opfers der "Eis-Baronin" von Meidling hätte die Spur zur mutmaßlichen Täterin Estibaliz C. führen können. Merkwürdig war beispielsweise die Sache mit dem Auto und der Vertrag mit Manfred H.

Privatdetektiv Walter Pöchhacker hat nach dem mysteriösen Verschwinden von Manfred H. mit der Tochter des Mannes telefoniert. "Sie wollte ein paar Infos einholen", erklärt er.

Schon damals war vieles eigenartig an dem Fall. Dass das Auto des Vermissten zuerst ebenfalls verschwindet, dann wieder mit leerem Kofferraum auftaucht (obwohl H. als Viel-Reisender immer seine Kleidung dort bunkerte).

"Ohne Manfred auch kein Vertrag"
"Die Verdächtige hat sich vom Opfer viel Geld geliehen", so Pöchhacker weiter. Zuerst sprach Estibaliz C. von einem Vertrag und dass sie das Geld (stattliche 150.000 Euro) der Familie zurückzahlen wolle. Dann soll sie gesagt haben: "Ohne Manfred gibt es auch keinen Vertrag."

Am Montag findet in Triest jedenfalls der Auslieferungsprozess gegen die 32-Jährige statt (siehe Infobox).

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