"Der Fahrer der tonnenschweren Pistenraupe hatte einen Ruck gespürt und fuhr zum Nachsehen hinauf zur Trögl-Bergstation. Oben sah er im Scheinwerferlicht bereits seinen Arbeitskollegen im Schnee liegen", berichtet Alpinpolizist Heribert Patterer nach einer Rekonstruktion des tödlichen Unfalls.
Patterer: "Der Fahrer der Pistenraupe steht unter einem schweren Schock. Er hatte nach dem Unfall sofort Alarm geschlagen und seinen Kollegen mit dem Pistengerät zur Mittelstation gebracht, wo dieser dann mit dem Rettungsauto ins Krankenhaus nach Villach gebracht wurde." Schon davor hatte ein Notarzt den schwerst Verletzten reanimieren müssen. Im Krankenhaus verloren die Ärzte schließlich den Kampf um sein Leben.
Wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft, die den Skidoo beschlagnahmt hat.
Wieder Schicksalsschlag für Lebensgefährtin
Mit dem Tod des beliebten 40-Jährigen erlitt seine Lebensgefährtin einen zweiten schweren Schicksalsschlag. Denn ihr erster Mann war als Alpingendarm auf dem Glockner in eine Gletscherspalte gestürzt und dabei getötet worden.
von Hannes Wallner, "Kärntner Krone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.