Denn die Budget-Zeiten, als Rapid Spieler bei jedem Angebot zu Barem machen musste, sind vorbei. "Es gibt einen klaren Beschluss des Präsidiums, dass wir den Kader halten wollen und können", bestätigt Müller. Nur Ergänzungskickern soll eine neue Spielwiese geboten werden. So wurde Stürmer Starkl an die Admira verliehen. Diesmal wirklich. Auch Schimpelsberger ist ein Kandidat für eine Luftveränderung.
Nicht aber Beric. "Er fühlt sich wohl bei uns, da wird viel von außen gesteuert, hineingetragen", so Müller. Vor allem der Berater des bald 24-Jährigen woll(t)e die Traum-Saison (27 Bundesliga-Tore) nutzen, bot Beric in halb Europa an.
90 Minuten auf der Bank
Das primäre Ziel: England, der lukrativste Markt. Da gab’s auch Hoffnung, dass der Slowene in der EM-Quali gegen Rooney und Co. trifft, erneut auffällt. Doch Beric saß beim 2:3 am Sonntag in Laibach 90 Minuten nur auf der Bank. Für Müller bedeutungslos: "Ein Spiel ändert nichts. Robert kennt man aus der Liga. Es gibt nach wie vor kein konkretes Angebot.“ Nachsatz: "Man soll nie nie sagen. Aber ich glaube nicht, dass sich das ändert. Das Angebot müsste unmoralisch, unverschämt sein. Man müsste uns mit Geld erschlagen."
Weshalb man bei Rapid davon ausgeht, dass Beric am 24. Juni (wie auch Goalie Novota) in die Vorbereitung einsteigt. Schobesberger und Wydra (noch beim U21-Team) dürfen bis zum 29. Juni urlauben. Für Hofmann und Co. wird’s am Donnerstag bei den Leistungstests erstmals ernst. Die Neuzugänge Tomi, Nutz, Huspek und Auer lernen schon am Mittwoch das Allianz-Stadion kennen. Vorerst einmal die Baustelle.
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