Signatur entdeckt

Kunstkrimi gelöst: Gemälde ist ein echter Klimt!

Österreich
04.04.2018 06:00

Die Kunstsensation ist perfekt: Jetzt steht fest, dass der vom Antiquitäten-Mäzen Josef Renz aus Kreisbach in Niederösterreich entdeckte „trompetende Putto“ von Gustav Klimt echt ist. Das Gemälde im Millionenwert - es wird am Mittwoch in Hannover erstmals der Welt gezeigt - wurde durch bislang verborgene Signaturen „entschlüsselt“.

Der filmreife Kunstkrimi hatte 2012 in einer Garage in Oberösterreich seinen Ausgang genommen. Dort war der trompetende „Engel“ jahrelang gelagert. Bis der Antiquitätenhändler Josef Renz - als „Jäger der verlorenen Schätze“ längst legendär - vom Bild erfuhr und es rettete.

Die „Krone“ berichtete über die sich anbahnende Kunstsensation als erste Zeitung. „Experten“ zweifelten die Echtheit des runden Gemäldes - einst hing es an der Decke im Stiegenhaus des Ateliers des 1918 verstorbenen Gustav Klimt in der Wiener Sandwirtgasse - aber an.

Signatur unter UV-Licht entdeckt
Doch der bekannte Antiquitätenhändler ließ sich nicht beirren und schaltete unter Leitung des international angesehenen Fachmanns Franz Renz von der Leibniz-Hochschule in Hannover deutsche Top-Kriminalisten sowie den NASA-Experten Göstar Klingelhöfer von der Universität Mainz ein. Diese entdeckten tatsächlich unter dem UV-Licht unter anderem bisher nicht bekannte Signaturen.

Am Mittwoch wird der behutsam restaurierte „trompetende Putto“ erstmals in Hannover der Weltöffentlichkeit vorgestellt und dann ab dem Frühsommer im bekannten Leopold-Museum in Wien zu sehen sein.

Mark Perry, Kronen Zeitung

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