Entschuldigung erfolgt

Rapids Ljubicic gesteht Flaschenwurf auf Moschee!

Sport
29.12.2017 16:25

"Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist!" Rapid-Spieler Dejan Ljubicic hat gestanden, eine Moschee in Bosnien mit Flaschen beworfen zu haben (den Vorfall sehen Sie im Video oben). Wie krone.at berichtete, waren entsprechende einschlägige Meldungen am Freitagvormittag in diversen bosnischen Medien aufgetaucht. Ljubicic wurde demnach sogar festgenommen. Am Nachmittag erreichte Rapid Ljubicic, der sich für sein Fehlverhalten entschuldigte. Über mögliche Konsequenzen hat Rapid noch nicht entschieden.

"Ich habe mich auch vor Ort bereits persönlich entschuldigt und werde selbstverständlich nicht nur den entstandenen Schaden an der Fassade der Moschee ersetzen, sondern darüber hinaus auch eine Spende für die örtliche Glaubensgemeinschaft leisten", wird der 20-Jährige in einer Aussendung des SK Rapid zitiert."

Bickel: "In aller Schärfe abzulehnen!"
Sportchef Fredy Bickel spricht von einem "Fehlverhalten, das in aller Schärfe abzulehnen" sei. Der Klub werde mit Ljubicic nach dessen Rückkehr aus dem Urlaub noch persönlich über den Vorfall sprchen. Eine Strafe wird's definitiv geben.

Trotzdem will Bickel Ljubicic nicht übermäßig verurteilen. Er sei "ein junger Mann, dem dieses Fehlverhalten aufrichtig leid tut. Es passt in keinster Weise zu ihm, da er sich bislang auf und abseits des Platzes immer vorbildhaft verhalten hat und auch daher bin ich sicher, dass er in Zukunft nie wieder so negativ auffallen wird, wie dies bedauerlicherweise heute der Fall ist." 

Auch Neustadt-Jungstar dabei
Der Polizei im bosnischen Ort Kiseljak war am Donnerstagmorgen um 5.25 Uhr gemeldet worden, dass zwei "unbekannte Täter" mehrere Glasflaschen auf eine städtische Moschee warfen (im Video oben). In dem Polizeibericht ist von kleineren Schäden an der Fassade des Gebäudes die Rede. Die Polizei fand am Tatort "Heineken"-Flaschen. Auch die regionale Staatsanwaltschaft in Travnik wurde eingeschaltet. Neben Ljubicic beteiligte sich offenbar auch Daniel Sudar als Flaschenwerfer. Er war von Rapid zuletzt an den SC Wiener Neustadt als Perspektivspieler unter Vertrag gewesen. Die Zeichen standen schon länger auf Abschied aus Wr. Neustadt - nach diesem Vorfall erst recht.

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(Bild: KMM)



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