In relativ kurzer Zeit hat sich die EU vom Ankauf russischer fossiler Brennstoffe verabschiedet. Der ungarische Premierminister Viktor Orbán traf im Kreml den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Orbán möchte weiterhin Erdgas und Erdöl von Russland kaufen, obwohl Putin mit diesen Geldern den Angriffskrieg gegen die Ukraine finanziert. Ein solcher europäischer Regierungschef wird im Kreml gern gesehen. In Orbán sieht Putin einen Spaltpilz der EU. Orbán stört durch sein eigenmächtiges Handeln eine einheitliche und geschlossene Europapolitik. Er ist ein Trojanisches Pferd für russische Interessen im Krieg gegen die Ukraine. Ungarn ist Teil der russischen hybriden Kriegsführung geworden und bleibt von Russland abhängig. Hat Orbán den Ungarnaufstand vergessen? Im Oktober 1956 kam es in Ungarn zu einem Aufstand, bei dem sich breite gesellschaftliche Kräfte gegen die kommunistische Regierung und die sowjetische Besatzungsmacht erhoben. Die Aufständischen forderten demokratische Wahlen sowie die Freiheit und Unabhängigkeit Ungarns. Der Aufstand wurde schließlich durch russische Truppen brutal niedergeschlagen.
Kurt Gärtner, Wels
Erschienen am Mo, 1.12.2025
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