Das freie Wort

Friedensnobelpreis für Donald Trump?

Normalerweise müsste man annehmen, dass diese Meldung am 1. April zu platzieren wäre. Wenn Netanjahu so einen Vorschlag macht, ist er gerade der Richtige, der selbst im Gazastreifen mit 55.000 Toten ungestraft wütet. Da haben sich ja die zwei Richtigen gefunden. Egal, wie man zum Iran steht. Die Amerikaner haben, unter welchem Vorwand auch immer, einen souveränen Staat bombardiert, ohne UNO-Mandat. Das Gleiche geschah 1999 im Kosovo-Krieg. Allerdings blieben Sanktionen gegen die USA aus. Unter diesen Gesichtspunkten einen amerikanischen Präsidenten für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen, grenzt an Realitätsverweigerung oder Dummheit.

Dr. Leopold Dercsaly, Wien

Erschienen am Fr, 11.7.2025

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