Jahrzehntelang war die NATO für die Abschreckung in Europa zuständig. Veränderungen in der amerikanischen Politik zwingen die EU, diese Aufgabe künftig selbst zu übernehmen. Dazu braucht Europa eine eigene Kommandostruktur für taktische und operative Kräfte verschiedener Waffengattungen, die mit konventionellen und nuklearen Waffen ausgerüstet sind. Es gibt aber auch Experten, die sagen: Lasst uns den europäischen Arm der NATO so stärken, dass er eigenständig agieren kann. Dieser Weg sei realistischer, da sich bereits einige wichtige NATO-Kommanden in Europa befinden. Unter Abschreckung versteht man die glaubwürdige Einflussnahme auf den Willen eines potenziellen Angreifers, auf eine militärische Aggression zu verzichten. Der Aggressor soll davon überzeugt werden, dass er durch einen Angriff mehr verlieren als gewinnen würde. Europa fehlt es unter anderem an strategischen Aufklärungskapazitäten wie Satelliten und AWACS (fliegende Frühwarn- und Überwachungssysteme) sowie an Kommunikationsnetzen und Luftverteidigungssystemen. Neben der konventionellen Abschreckung besteht die Notwendigkeit einer nuklearen Abschreckung, solange Nuklearwaffen ein Mittel in bewaffneten Konflikten sein können. Reichen dafür 300 französische und 225 britische Atomsprengköpfe aus?
Oberst i. R. Kurt Gärtner, Wels
Erschienen am Sa, 8.3.2025
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