Das „Narrenschiff Spezies Mensch“, mit Kurs „Wirtschaftswachstum um jeden Preis“ scheint auf Sand zu laufen. Trotz der „altbewährten“ Methode, Wirtschaftsdynamik durch Zerstörung und Wiederaufbau anzutreiben, Kundenbindungsprogramme, Personaleinsparungen, abenteuerliche Firmengeflechte zugunsten steuerlicher Vorteile, notieren die Nettoerträge der Konzerne unter den Erwartungen. Fehlende Steuereinnahmen belasten zunehmend die über Jahrzehnte aufgebauten sozialen Errungenschaften unseres Gemeinwesens. Selbst ehemals zuverlässige staatliche Leistungen, wie Schulbildung und Gesundheitswesen, stehen aufgrund fehlender Gelder kurz vor dem Kollaps. Die reichsten 10% der Weltbevölkerung verfügen über etwa 82% des weltweiten Vermögens. 90% der Weltbevölkerung dürfen sich mit dem Rest begnügen und weiterhin im Hamsterrad der Kapitalvermehrung um „ihr Leben rennen“. Es stellt sich die Frage, ob für die von Finanzjongleuren geformten „Spielregeln“, welche derartig missliche Zustände zulassen, eine Neuausrichtung zeitgerecht erscheint, oder ob das „Narrenschiff Spezies Mensch“ weiterhin mit Vollgas gegen den Abgrund rast. Weiters stellt sich die Frage, wann reift der Mensch endlich vom „Jäger und Sammler“, zum „Hüter und Pfleger“ unserer kostbaren Lebensgrundlage, Planet Erde.
Alfons Kohlbacher, Seiersberg-Pirka
Erschienen am Fr, 9.8.2024
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